Kontroverse um Kosten
Konzept für das Günztal in Deisenhausen vorgestellt
Deisenhausen Hochwasserschutz: Das Thema ist ein Dauerbrenner in Deisenhausen. Bei der Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Günz setzt das zuständige Wasserwirtschaftsamt Kempten auf die Zusammenarbeit der Kommunen im Günztal. Die Grundzüge des Projektes (unter anderem ist der Bau von fünf großen Rückhaltebecken geplant) wurde jetzt im Rahmen einer Bürgerversammlung in Deisenhausen vorgestellt. Die Kosten von insgesamt 56 Millionen Euro sollen nach einem Punktesystem auf die beteiligten Kommunen umgelegt werden. Das sorgte in der Versammlung für Diskussionen. Es wurden Stimmen laut, die den Berechnungsschlüssel aus Deisenhauser Sicht für nicht nachvollziehbar hielten.
Seit Anfang 2006 läuft das Projekt in Sachen Hochwasserschutz: Im Günztal werden nicht mehr viele einzelne Maßnahmen getrennt voneinander geplant, sondern in einem gemeinsamen Konzept. Nachdem sich die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden im Dezember 2002 erstmals zusammengesetzt und beschlossen hatten, die Sache gemeinsam anzupacken, hatte das damals noch existierende Wasserwirtschaftsamt Krumbach (jetzt ist Kempten zuständig) in den Jahren 2003 bis 2005 zunächst ermittelt, welche Bereiche im Günztal bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis überschwemmt würden. Ziel des Projekts ist es, den betroffenen Bürgern einen weitreichenden Hochwasserschutz zu bieten und das Hochwasserrisiko für das Günztal zu minimieren. Rückhaltebecken sollen die bei einem Hochwasser auftretenden Wassermassen für Ottobeuren, Westerheim, Sontheim, Erkheim und die Günz-Gemeinden Babenhausen und Deisenhausen so weit drosseln, dass die Hochwasserprobleme mit moderaten örtlichen Ausbaumaßnahmen beherrscht werden können.
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