„Nicht verteufeln, sondern aufklären“
Diskussionen um „Hinterlassenschaften“auf Futterwiesen dauern an. Veterinäramtsleiter möchte Menschen für das Thema sensibilisieren
Balzhausen/Landkreis Für Diskussionen sorgt derzeit das Thema Hundekot. Ein Balzhauser Landwirt hatte sich über von Hunden verunreinigte Futterwiesen beklagt. In unserer Zeitung hatten wir berichtet, dass das Fleisch eines geschlachteten Rindes bei Sarkosporidienbefall als nicht zum Verzehr geeignet eingestuft wird. Ist Hundekot im Futter die Ursache? Die Tierärzte Dr. Franz Schmid (Veterinäramt des Landkreises Günzburg) und Dr. Harald Kyri (er untersuchte das Fleisch der geschlachteten Kuh) betonten auf erneute Anfrage noch einmal, dass aus ihrer Sicht Hundekot mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ursache für den Sarkosporidienbefall bei der geschlachteten Kuh sei.
Könnten eventuell auch andere fleischfressende Tiere wie Fuchs oder Katze eine Rolle spielen? Zuletzt gingen zu diesem Aspekt in der Redaktion einige Anrufe von Hundebesitzern ein. Vielfach wurde dabei bezweifelt, ob wirklich Hundekot der Auslöser für diese schwere Erkrankung von Kühen sei. Tatsache ist, dass verschiedene Fleischfresser Ausscheider von Sarkosporidien-Stadien sind. Schmid und Kyri halten aber Hundekot als Ursache im Balzhauser Fall für wahrscheinlich. Dort klagen Landwirte schon länger darüber, dass ihre Futterwiesen insbesondere im südlichen Bereich der Gemeinde ständig durch Hundekot verschmutzt seien, wie Bürgermeister Gerhard Glogger in der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtete. So wurde im Rat einstimmig der Beschluss gefasst, sieben Feldwege für Kraftfahrzeuge alle Art mit dem Zusatzschild „Landwirtschaftlicher Verkehr frei“ zu sperren, um insbesondere Hundehaltern, die von auswärts kommen, die Zufahrt zu verwehren (wir berichteten).
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