Corona: Ausnahme von 3G-Regel sorgt für Verwirrung im Kreis Günzburg
Plus Die Zahl der positiven Corona-Fälle steigt im Landkreis Günzburg seit Tagen. Es gilt die 3G-Regel. Und die sorgt wegen der Sommerferien besonders bei Eltern für reichlich Verwirrung.
Corona prägt unseren Alltag nun schon seit knapp eineinhalb Jahren. Mit zunehmendem Impffortschritt ist es vergleichsweise still geworden um die Pandemie. Vieles rückte im Sommer in den Hintergrund. Doch das ändert sich seit einigen Tagen - und zwar rasant. Die Infektionszahlen im Landkreis Günzburg schnellen in die Höhe, die Kreiskliniken haben bereits erste Vorkehrungen für eine mögliche vierte Corona-Welle getroffen, der Landkreis ruft die Bürgerinnen und Bürger weiter fleißig zum Impfen auf. Seit Montag gelten im Kreisgebiet wieder verschärfte Corona-Regeln. Und wie schon in der Vergangenheit ist es auch dieses Mal der Fall: Kaum sind die Regeln in Kraft, gibt es schon wieder Verwirrung um die neuen Vorgaben und Empfehlungen der Politik.
Das berichten auch immer wieder unsere Leser. Eine junge Mutter ist beispielsweise bei der Suche nach einer Schnelltestmöglichkeit im Landkreis an ihre Grenzen geraten. Weil ihre drei Kinder nicht geimpft sind, war ein negativer Corona-Test für den Besuch in einem Hallenbad notwendig. Schülerinnen und Schüler sind offiziell zwar auch ohne Impfung von der 3G-Regel ausgenommen - und das, betonte das Bayerische Gesundheitsministerium kürzlich, gilt auch in den Sommerferien. Obwohl Schulkinder in den Ferien nicht getestet werden. Sie müssen demnach für eine Befreiung von der 3G-Regel lediglich ein Dokument vorlegen, das den Schulbesuch beweist, zum Beispiel einen Schülerausweis oder ein Schülerticket.
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