
Der lange Weg zu sich selbst


Warum Krumbach für den französischen Autor Nicolas Hebert so bedeutend ist. Eine Begegnung im Heimatmuseum.
Eine Last fällt in diesem Moment ab. Von ihm, aber auch von seiner ganzen Familie. „Danke Papa“, sagt sein ältester Sohn zu ihm. „Danke Papa“: Diese beiden Worte stehen für das Ende einer langen Suche, für den französischen Autor Nicolas Hebert war diese Suche auch ein Weg zu sich selbst.
Am Anfang dieser Suche stand für Nicolas Hebert ein beklemmendes Rätsel. Seine Mutter stammt aus Deutschland, sie ist während der Nazizeit in der Kleinstadt Krumbach aufgewachsen, geht Anfang der 50er-Jahre als Au-Pair-Mädchen nach Frankreich, heiratet in Paris einen Journalisten, drei Kinder kommen zur Welt. Doch Mutter Lydia spricht nie über ihre deutsche Herkunft und zuhause „durften wir kein Deutsch sprechen“, erinnert sich Hebert. In der Schule werden die Kinder als Deutsche beschimpft, sie können all das nicht zuordnen, es regt sie auf, es zermürbt sie.
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