Die Firma Lingl ist „Weltmarktführer 2016“
Mit Qualität und Zuverlässigkeit will das Unternehmen die Turbulenzen der letzten Jahre überwinden.
Jetzt hat es das Unternehmen schriftlich: Die Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik aus Krumbach besitzt seit Kurzem die Urkunde „Weltmarktführer 2016“ im Segment Anlagentechnik für die keramische Industrie. Die Auszeichnung wurde von der Universität St. Gallen in Zusammenarbeit mit der Akademie Deutscher Weltmarktführer mit Sitz in Schwäbisch Hall zuerkannt. In einem speziellen Auswahlverfahren prüften Experten nach wissenschaftlich fundierten Ausgangspunkten das Unternehmen, wobei sichergestellt sein musste, dass es in mindestens drei Kontinente liefert, einen Exportanteil von 50 Prozent erreicht und die „Nummer eins oder zwei“ im jeweiligen Marktsegment ist. Geschäftsführer Laurenz Averbeck: „Diese und noch viele weitere Kriterien erfüllt Lingl nach Meinung der Schweizer Wissenschaftler zur Gänze und so wurden wir in den Weltmarktführer für heuer aufgenommen.“
Diese hohe Auszeichnung ist nur ein Beweis, dass es mit einem der größten Krumbacher Arbeitgeber wieder aufwärts geht. Die Zahl der Beschäftigten bleibt mit 500 – davon 400 in Krumbach – nahezu konstant, der Umsatz weist „ein moderates Wachstum“ auf, die Zahl der Auszubildenden liegt mit 55 bei 13 Prozent der Belegschaft und die Produktpalette hat sich in jüngster Zeit erheblich erweitert. Und dies alles, obwohl die Turbulenzen der letzten Jahre mit Plan-Insolvenz im Frühjahr 2013 und deren Folgen noch nicht überwunden sind. Bis ins Jahr 2018 läuft das Schutzschirmverfahren, das die Eigenverwaltung durch eine neue Geschäftsleitung und die Kontrolle durch einen externen Sachwalter beinhaltet. Ein Mitspracherecht besitzt zudem der fünfköpfige Beirat mit kompetenten Fachleuten, der sich vierteljährlich einen Überblick über die Geschäftsentwicklung verschafft. Gesellschafter und gleichzeitig Inhaber der Firma sind wie bisher die Familien Lingl und Appel, die jedoch nicht in das aktuelle Betriebsgeschehen eingreifen.
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