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  3. Krumbach: Uraufführung im Krumbacher Stadtsaal

Krumbach
06.05.2019

Uraufführung im Krumbacher Stadtsaal

Mit dem Symposium „13 Kreuze“ boten der evangelische Generationenchor um Margarete Miller mit Band, der von Jochen Schwarzmann geleitete Kammerchor des Simpert-Kraemer-Gymnasiums und das Musikcenter Krumbach unter Führung von Walter Weiß in gelungenem Zusammenwirken zwei gehaltvolle Stunden des Singens und Musizierens mit Eigenkompositionen von Robert Steiner. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Renovierung der Evangeliumskirche in Krumbach zugute.
Foto: Claudia Bader

Wie zahlreiche Mitwirkende Geist, Glaube und Musik zu einem fulminanten Gesamtwerk formen. Gut 200 Zuhörer erlebten im Krumbacher Stadtsaal eine Uraufführung als besonderes Konzerterlebnis. Eigenkompositionen von Robert Steiner führten auf den etwas anderen Kreuzweg.

Wenn Musik und Texte die Kraft hätten, Vertrauen, Glauben und Hoffnung zu übertragen, dann dürften sich die Besucher des Symposiums „13 Kreuze“ auf eine wunderbare Zeit voller Lebensmut und Zuversicht freuen. Die auf neu komponierten und getexteten Melodien des Krumbacher Liedermachers Robert Steiner basierende Konzert-Uraufführung im Krumbacher Stadtsaal veranschaulichte nicht nur die fast unendliche Fülle an Kreuzen, sondern verband tief gehende Gedanken berühmter Persönlichkeiten mit temperamentvollen und meditativen Liedern.

Eine Uraufführung mit Kompositionen des Krumbacher Liedermachers Robert Steiner

Während es draußen ungemütlich kalt und regnerisch war, durften die zahlreichen Besucher im Stadtsaal eine Uraufführung genießen, die Wärme, Harmonie und Glück aber auch Mahnung versprühte. Mit spürbarer Begeisterung boten der evangelische Generationenchor um Margarete Miller mit Band, der von Jochen Schwarzmann geleitete Kammerchor des Simpert-Kraemer-Gymnasiums Krumbach und das Musikcenter Krumbach unter Führung von Walter Weiß in gelungenem Zusammenwirken zwei gehaltvolle Stunden des Singens und Musizierens. Sie ließen die Begeisterung spüren, mit der sich kleine und große Sänger sowie Bandmitglieder in das eindrucksvolle ehrenamtliche Gesamtwerk einbrachten.

Hoch motiviert zeigten sich auch die Instrumental- sowie die Gesangssolisten. Allen voran Nikolai Schneider, der mit ausdrucksstarkem Bariton das vertrauensvolle Gebet Jesu vor dessen Leidensweg erlebbar machte: „Herr ich bin in deiner Hand.“ – Eine eindrucksvolle operngleiche Darbietung.

Foto: Annegret Döring
Foto: Annegret Döring
Foto: Annegret Döring

Dazwischen vermittelten zum Nachdenken anregende Texte die Bedeutung der unterschiedlichen Kreuze. Angefangen beim brennenden Feuerkreuz des späteren Klu-Klux-Klans sowie das Eitelkeit und Verblendung spiegelnde Eiserne Kreuz über das Fadenkreuz, das das genaue Zielen mit einer Feuerwaffe ermöglicht, und das für Lüge und Verführung stehende Satanskreuz bis zum Tatzenkreuz, das im Templerorden für Kampf und Fanatismus gilt, lernten die Besucher einige negative Varianten kennen. Dies spiegelte sich auch in der Musik etwa beim deutlich zischend in aggressivem Rhythmus geflüsterten Lied „Die Maske“. Ein Kind, das dabei einen heulenden Schlauch durch die Luft schwang, ließ die Stimmung geheimnisvoll bedrohlich wirken.

Eindeutig im Vordergrund standen aber die lebensbejahenden Bedeutungen von Kreuzen. Während das Radkreuz Zeit und Wandel symbolisiert, ermöglichen das Kreuzchen auf Wahllisten die freie Entscheidung sowie das Autobahnkreuz Wege und Ziele. Das Rad-kreuz steht sowohl für die Sonne als auch den Lauf der Jahreszeiten und das Kreuz des Südens, ein Sternbild, für Hoffnung und Wagnis. Das Rote Kreuz versinnbildlicht Barmherzigkeit und Verantwortung und das Kruzifix, das als Hauptsinnzeichen des Christentums gilt, verspricht Liebe und Erlösung.

Die Fassade der Evangeliumskirche in Krumbach braucht eine Renovierung. Im Turmbereich zeigen sich auch Risse im Putz. Die Kirche wurde 1930 eingeweiht.
Foto: Annegret Döring

Zu all diesen Symbolisierungen durften die Besucher treffende Zitate berühmter Persönlichkeiten - angefangen bei Aristoteles, Konfuzius und Antoine de Saint-Exupéry über Terrorist Osama bin Laden und Donald Trump bis hin zu Mark Twain, Charles Dickens und Stan Laurel - auf sich wirken lassen. Das zum Abschluss mächtig durch den Stadtsaal tönende Lied „Geh mit seinem Se-gen“ vermittelte das Gefühl, geschützt und behütet den Heimweg antreten zu können.

Zuvor aber bedankten sich die Zuhörer mit nicht enden wollendem Applaus für dieses ganz besondere Konzerterlebnis.

Für die Gesamtsanierung der Evangeliumskirche in Krumbach muss nach den neuesten Begutachtungen der Landeskirche wohl fast eine halbe Million Euro aufgewendet werden. Die Zukunft des evangelischen Kindergartens (rechts im Bild) steht in den Sternen. Da die Stadt Krumbach dringend Kindergartenplätze braucht, wünscht sie sich einer fünfgruppige Kita. Die Landeskirche will als Hauptfinzanier aber nur einen dreigruppigen Kindergarten unterstützen.
Foto: Gertrud Adlassnig

Nach Dankadressen Pfarrer Eugen Ritters an all die ehrenamtlich Mitwirkenden an „diesem etwas anderen Kreuzweg“ wurden die Zuhörer mit der Zugabe „Das bunte Leben“ belohnt. Der Erlös des Konzerts kommt der Renovierung der Evangeliumskirche in Krumbach zugute. Wie berichtet, können die Krumbacher derzeit keinen Gottesdienst in ihrer Kirche feiern. Pfarrer Ritter findet aber, diese schöne Musikdarbietung gehört einmal in einer Kirche aufgeführt. (clb/adö)

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