
Die Staatsfeinde werden aggressiv


Auch in der Region machen sich immer mehr „Reichsbürger“ breit. Der Justiz und den Ämtern bereiten sie zunehmend Probleme – denn der Ton wird rauer. Wie lassen sich Behördenmitarbeiter schützen?
Am Montag muss wieder so ein Fall verhandelt werden. Da hatte ein sogenannter „Reichsbürger“ einer Gerichtsvollzieherin gedroht, sie mit einer horrenden Geldforderung zu belegen. Jetzt muss sich der Mann aus dem nördlichen Landkreis wegen Nötigung verantworten. Solche Fälle kommen mittlerweile häufig vor: Justizangehörige werden bedroht und beleidigt von Menschen, die den deutschen Staat ablehnen, vor allem, wenn sie etwas bezahlen müssen. Beispielsweise die Rundfunkgebühr, erklärt der Günzburger Amtsgerichtsdirektor Walter Henle. Wer die nicht überweist, bei dem steht irgendwann der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Dabei kann es durchaus brenzlig zugehen, wie Henle berichtet: „Diese Leute werden massiv zudringlich.“ Deshalb tragen die Gerichtsvollzieher mittlerweile Pfefferspray bei sich und es werden Schulungen angeboten, wie sie sich selbst schützen können. Dabei sind die behördlichen Geldeintreiber nicht die einzigen, die zunehmend Probleme mit Leuten bekommen, die den Staat ablehnen und behaupten, die Bundesrepublik existiere nicht.
Ein Polizist wurde getötet
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