Partnerschaft: Viele Spuren auf dem gemeinsamen Weg

VonMaximilian Czysz

Was in Thannhausen und im französischen Mortain in diesem Jahr geboten ist. Heute erkunden Schüler die Stadt

Thannhausen Es ist ein Weg, der kein Ende haben darf. Er trägt den Namen Freundschaft. Ihn beschreiten Deutsche und Franzosen offiziell seit 1963. Thannhausen und Mortain in der Normandie verbindet seit 30 Jahren eine besondere Freundschaft, an die heuer mit vielen Aktionen erinnert wird. „Gemeinsam Wege gehen und Spuren hinterlassen“ lautet das Motto. Damit befassen sollen sich vor allem Jugendliche. Denn sie sind die Zukunft der Partnerschaft, sagt Gertrud Zimmermann-Wejda vom Partnerschaftskomitee.

Gestern Abend ist eine Schülergruppe aus Mortain und dem Nachbarort Sourdeval in Thannhausen angekommen. Währenddessen berichtete Klaus Sturm, Historiker und Leiter der deutsch-französischen Gesellschaft in Augsburg, mit viel Humor über die Verbindungen zwischen den beiden Ländern. Heute erkunden die Schüler die Stadt, werden vom Bürgermeister begrüßt und lernen dann mit ihren Gastfamilien Land und Leute kennen. In Arbeitsgruppen sollen die 38 Jugendlichen außerdem gemeinsam mit Realschülern ein Festlogo entwerfen – passend zum Thema. Das wird sich auch in einem Barfußweg am Mortainplatz wieder finden. Ihn legen Achtklässler der Mittelschule an. Eingeweiht wird er während des Fest-Wochenendes Anfang Juni. Geplant sind außerdem mit französischen Gästen Spaziergänge und Kutschenfahrten durch die Geschichte der Stadt. Vorgestellt wird außerdem ein Film, den Schülerinnen des Ursberger Gymnasiums gerade drehen. Auch sie begeben sich auf Spurensuche. Weniger in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft gerichtet ist der Festabend, bei dem Spiel, Spaß und Geselligkeit im Vordergrund steht.

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