SPD: Krautkrämer „nicht mehr tragbar“
Sauter und Nüßlein sollen Mandat abgeben
Welche Rolle spielt Manfred Krautkrämer in der Maskenaffäre? Zu fragen sei, ob Manfred Krautkrämer noch Vorsitzender des Stiftungsrats der Bürgerstiftung Landkreis Günzburg bleiben könne, schreibt der SPD-Kreisverband in einer Pressemitteilung. Es sei schon ein starkes Stück, wenn er der von ihm betreuten Stiftung zunächst anonyme Spenden überweise und später wissen lasse, dass eine Rückzahlung an die „edlen Spender“ auch kein Problem wäre. Wer so bedenkenlos mit dubiosen Geldern jongliert und den guten Ruf der Stiftung riskiert, ist in dieser Funktion nicht mehr tragbar.
Die Kreis-CSU sei offenbar von allen guten Geistern verlassen. Sie wünsche sich allen Ernstes Alfred Sauter als Landtagsabgeordneten zu behalten. Dieser habe an Maskengeschäften kräftig mitverdient. 1,2 Millionen Euro stünden bisher unbestritten im Raum. Für diese Summe müsste, so die SPD, eine Krankenpflegerin 40 bis 50 Jahre in Vollzeit arbeiten. Die Masken-Gelder seien über Umwege in der Karibik und Liechtenstein an Sauter und dessen Familie geflossen. Wer so handele, habe sich politisch disqualifiziert und könne nicht länger Abgeordneter bleiben. CSU-Parteichef Markus Söder habe vor Kurzem eine „neue CSU“ angekündigt. In Günzburg sei diese bisher nicht angekommen. Findet die örtliche CSU das Verhalten ihrer Abgeordneten in Ordnung? Wenn sie diesen Eindruck nicht erwecken wolle, müsse sie von Alfred Sauter und auch von Georg Nüßlein unmissverständlich den sofortigen Verzicht auf das Abgeordnetenmandat verlangen. (zg)
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