Kein Zuschuss für Flüchtlingskinder
Horte erhalten für die Betreuung kein Geld. Mehr Gerechtigkeit gefordert
Kinder von Asylbewerbern werden in den Horten nicht bezuschusst. SPD-Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr sieht den Freistaat in der Pflicht, hier für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Bei einem Besuch in Krumbach informierte sie sich. In Bayern werden die Angebote an offener und gebundener Ganztagsbetreuung ausgebaut. Daneben gibt es eigenständige Betreuungsmöglichkeiten wie den Hort St. Michael. „Und wir möchten auch selbstständig bleiben“, betont Leiterin Maria Wagner. Träger ist die katholische Kirchenstiftung St. Michael und als Teil der Pfarrgemeinde nimmt der Hort am Leben der Pfarrei teil.
Das heißt aber nicht, dass die Einrichtung nicht offen für andere Kulturen ist. Denn die Einbindung von Kindern aus anderen Ländern ist in deren Pädagogik schon immer ein zentrales Element. Momentan werden fünf Flüchtlingskinder betreut. Das Problem: Die Plätze für diese Kinder werden nicht finanziert: „Zehn Prozent übernimmt die Kirche“, sagt Stadtpfarrer Josef Baur. „Und 90 Prozent die Stadt“, ergänzt SPD-Ortsvorsitzender Achim Fißl. Dabei ist es für die Flüchtlingskinder wichtig, in den Hort zu gehen. Sie lernen Deutsch am besten über das gemeinsame Spielen.
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