Weltalzheimertag: Tanz auf dem Vulkan

VonPeter Voh

Ergreifendes Spiel um einen Demenzkranken im Krumbacher Stadtsaal

Ein ergreifendes Schauspiel mit beachtlichen künstlerischen Leistungen konnten die Besucher bereits in Günzburg und jetzt im Stadtsaal Krumbach erleben. Zum Weltalzheimertag konnte Dr. Anneliese Hösch, Vorsitzende des Hospizvereins in Krumbach, die Schirmherrin der Alzheimervereinigung, Cilli Ruf und Genoveva Geyer von der Betreuungs- und Seniorenfachstelle beim Landratsamt Günzburg sowie Krumbachs Zweiter Bürgermeister Gerhard Weiß, ebenfalls bei der Seniorenfachstelle engagiert, begrüßen. Cilli Ruf wies darauf hin, dass die zunehmende Demenzerkrankung, deren häufigster Vertreter die Alzheimerkrankheit darstellt, von Beginn an Betroffene und Angehörige gleichermaßen trifft und die Erkrankten schon von den ersten Symptomen an auf ihre Familie angewiesen sind. Die Unterstützung wird von Tag zu Tag schwieriger, die Gesunden müssen sich in die Erkrankten einfühlen, die Familie leidet darunter und „verliert“ kontinuierlich einen lieben Mitmenschen. Gerhard Weiß führte aus, dass Yasemin Kont, Schauspielerin am Ulmer Theater und privat auch im Helferkreis für pflegende Angehörige in Günzburg tätig, das Stück entwickelt und selbst geschrieben hat. Sie hat dabei, ebenso wie der für den während der Proben plötzlich verstorbenen Theaterkollegen Hans Sykora kurzfristig eingesprungene Olaf Ude, die eigenen Erlebnisse mit Demenzkranken eingebracht.

Es traf beides zusammen

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