Unbekannte ramponieren Kunstwerk
Was die Künstler und Macher des Günzburger Skulpturenparks insgeheim immer befürchtet haben, ist am Wochenende eingetreten: Unbekannte haben das Gemeinschaftswerk von Rolf Eichelmann (Burgau) und Gabriele Birkner (Lauingen), eine begehbare Installation aus bemalten Stoff-Bildelementen, am Hofgarten ziemlich ramponiert.
Noch am Samstag gegen 19 Uhr hatte der Spaziergänger das Kunstwerk, das eines von 21 Skulpturen beim Skulpturenpark ist, in seiner Ganzheit und Schönheit bewundert. Ein paar Stunden später, gestern Morgen, als er erneut daran vorbeimarschierte, stellte er Schlimmes fest: Sieben der insgesamt 40 bemalten Stoffbahnen fehlen komplett, eine hängt nur noch in Fetzen herab, zwei andere sind ebenfalls beschädigt und zwei Stahlstangen, an denen die bemalten Stoffe aufgehängt sind, sind verbogen. Die sofort alarmierte Polizei fand vor Ort keine Spuren, auch Zeugen aus der Nachbarschaft sind bislang Fehlanzeige. Die Beamten gehen davon aus, dass die Täter in der Nacht zugeschlagen und die Stoffbahnen angezündet haben. Die Polizei schätzt den Schaden des Werks, das den laut Künstlern einen Wert von 18 000 Euro hat, auf 4000 bis 5000 Euro.
Umgehend informiert wurden auch die beiden Künstler. Dem Burgauer Rolf Eichelmann tut die Aktion zwar weh, überraschend kam sie für ihn jedoch nicht. "Mich hat es gewundert, dass so lange nichts passiert ist", erzählte er auf Anfrage. Dass die Stoffbahnen das ganze Jahr über hängen würden, ohne beschädigt zu werden, "das konnte ich mir nicht vorstellen". Zerstörung habe er in das Projekt miteinkalkuliert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.