Wohin führt das neue Bundesteilhabegesetz?
Von der Politik als großer Wurf gefeiert, sehen die Vertreter von Behinderteneinrichtungen wie dem Dominikus-Ringeisen-Werk nicht nur positive Effekte. Vor allem die Menschen in Heimen könnten benachteiligt sein.
Fast ein Jahrzehnt wurde an dem Bundesteilhabegesetz gefeilt. In der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention soll das Gesetz Menschen mit Behinderung mehr Selbstbestimmung und mehr Teilhabe ermöglichen. Gleichzeitig will der Gesetzgeber aber nicht mehr Geld ausgeben.
Dieser Vorsatz löst vor allem bei den in der Behindertenarbeit beschäftigten Menschen Skepsis aus. „Das ist ein Widerspruch in sich“, sagt Wolfgang Tyrychter, Vorstandsmitglied des Dominikus-Ringeisen-Werks. Einer der Knackpunkte des Gesetzes ist etwa die Trennung von Leistungen. Demnach erhalten künftig alle erwachsenen Menschen mit Behinderung die Grundsicherung zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts und ihres Wohnraums, egal ob sie im Heim oder in der eigenen Wohnung leben. Es sei richtig, behinderten Menschen das Recht in die Hände zu geben, selbst über ihr Leben zu bestimmen, sagt Tyrychter.
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