Kontrolle in Günzburg eskaliert: Nun ist Lkw-Fahrer verurteilt
Plus Der 57-jährige Lkw-Fahrer soll beim Fahren von den Beamten am Handy erwischt worden sein. Warum der Mann nun gleich wegen fünf Tatvorwürfen vor Gericht steht.
Eigentlich sollte der Mann aus dem Landkreis Günzburg nur eine Geldstrafe von 100 Euro zahlen – doch dann musste er kürzlich vor das Günzburger Amtsgericht. Was mit einer harmlosen Verkehrskontrolle begann, mündete in gleich fünf Vergehen – Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung sowie Angriff auf und Widerstand gegen Polizeibeamte. Dass es längst nicht mehr um die Lappalie einer untersagten Handynutzung am Steuer ging, schien der Angeklagte während des Prozesses nur bedingt zu verstehen.
Der damals 57-Jährige wurde im vergangenen Jahr einer Verkehrskontrolle in Günzburg unterzogen. Ein Polizeibeamter und dessen damalige Praktikantin hatten den Lkw-Fahrer auf der Heidenheimer Straße angehalten, weil er während des Fahrens ein Handy bedient hätte. So geht es aus der Anklage hervor. Bereits auf die erste Ansprache der Polizei hätte sich der Lkw-Fahrer gereizt gezeigt und energisch auf seine Freisprechanlage verwiesen. Als die Polizeibeamten zur Erfassung des Verstoßes ins Auto zurückkehrten, sei der Mann verbal aggressiv geworden und hätte den Beamten die Beleidigung „ihr Arschlöcher“ hinterhergerufen, so der Vorwurf weiter. Doch dabei sei es nicht geblieben: Die Warnung, in seinem Führerhaus auf die Polizei zu warten, hätte der Fahrer geflissentlich ignoriert. Laut Anklage soll er die Tür des den Polizeiwagen aufgerissen und einen der Beamten grob ins Auto zurückgeschubst haben. Dieser hätte sich dabei eine leichte Kratzwunde am Arm zugezogen.
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