Wie eine künstliche Intelligenz dem Heimatmuseum hilft
Plus Wirtschaftsinformatik-Studenten aus Augsburg haben zusammen mit dem Krumbacher IT-Experten David Maier für das Heimatmuseum eine KI-Software zur Objekterfassung entwickelt.
„Man kann uns nicht ersetzen“, stellt Anita Roth fest. Ihre Mitarbeiterin Katrin Maier stimmt der Leiterin des Mittelschwäbischen Heimatmuseums zu: „Unsere Arbeit ist schon eine sehr komplexe Angelegenheit.“ Die Rede ist von einer zentralen Aufgabe eines Museums, nämlich dem Sammeln und Bewahren. Eingehende Objekte wollen kategorisiert und dokumentiert werden. Was früher noch mühsam via Karteikarte funktionierte, erfolgt heute in einer Datenbank. „Wir suchen manchmal mittels Schlagwörtern mehrfach nach ähnlichen Objekten“, erläutert Katrin Maier. Suche sie beispielsweise nach dem Stichwort „Kanne“, könne es passieren, dass dann ein Objekt, dass als „Krug“ abgespeichert wurde, nicht in den Ergebnissen auftaucht. „Das macht den Prozess zeitaufwendig“, kommentiert die studierte Museologin. Rund zehn Jahre hat es gedauert, über 10.000 Objekte in der Datenbank zu erfassen. „Wir wollen die Objekterfassung optimieren“, meint Anita Roth. „Damit es nicht 20 Jahre dauert, die fast 20.000 verbleibenden Objekte zu inventarisieren.“
Um dieses Ziel zu erreichen, kooperiert das Mittelschwäbische Heimatmuseum mit Partnern. Der Krumbacher Softwareentwickler und Datenbank-Experte David Maier hielt einen Gastvortrag an der Technischen Hochschule Augsburg zum Thema Datenbanken. Nachdem Professor Dr. Michael Predeschly Interesse an einem gemeinsamen Praxisprojekt für seine Studenten bekundete, kam ihnen die Idee: Studenten entwickeln eine Software, die mittels KI-Einsatz Objekte automatisch erkennen kann. „Historisches trifft auf Zukunft“, nennt der Krumbacher das.
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