Kreis-DGB setzt sich für Tarifbindung und sozialen Wohnungsbau ein
Plus Welche Themen dem Gewerkschaftsbund im Kreis Günzburg mit Blick auf den Tag der Arbeit am Herzen liegen. Engagement für die Demokratie dürfte nicht nachlassen.
Temperaturen um 25 Grad, Sonne, blauer Himmel: Das ist die Wetterprognose für den 1. Mai. Angesichts dieser Aussicht darf man davon ausgehen, dass dieser Tag ein Ausflugstag in ganz großem Stil wird. Der 1. Mai als "Tag der Arbeit"? Das wird bei so manchem wohl in den Hintergrund rücken. Für die Gewerkschaften bleibt der 1. Mai aber ein Tag mit einer besonderen Botschaft. Der Günzburger DGB-Kreisvorsitzende Werner Gloning und der Krumbacher DGB-Ortssprecher Peter Tschochohei sind gleichermaßen zuversichtlich, dass sie mit dieser Botschaft weiterhin viele Menschen erreichen können. Stärkung der Tarifbindung, sozialer Wohnungsbau oder auch Kampf gegen den Pflegenotstand: Im Gespräch mit unserer Redaktion schildern die beiden die aktuellen Schwerpunkte ihrer Arbeit. Dazu gehöre mehr denn je auch der Einsatz für die Demokratie.
Mit Blick darauf erinnert sich Werner Gloning an eine Veranstaltung Ende der 1980er-Jahre in der Ichenhauser Synagoge und eine Ansprache von Josef Felder (1900 bis 2000). Der Augsburger war 1933 Reichstagsabgeordneter der SPD, im März 1933 stimmte er gegen das sogenannte Ermächtigungsgesetz, das zur maßgeblichen Grundlage für die Diktatur der Nazis wurde. Felder, der im KZ-Dachau inhaftiert war, sprach in Ichenhausen auch über die Jahre vor 1933. Und er stellte die Frage "Was haben wir falsch gemacht?" Die Gefahr für die Demokratie stehe heute wieder auf eine beklemmende Weise im Raum, sagt Gloning. Er begrüßt mit Nachdruck die jüngsten Demonstrationen und Aktionen gegen den Rechtsextremismus. Hier gelte es, nicht nachzulassen. Die Menschen müssten zudem auch wissen, dass die AfD "keine Partei der kleinen Leute" sei, heben Gloning und Tschochohei hervor.
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