Wohnungsnot, Pflegenotstand, Leiharbeit - auch im Kreis Günzburg
Trotz anhaltend guter Zahlen auf dem Arbeitsmarkt auch im Kreis Günzburg sieht der DGB eine ganze Reihe ungelöster Probleme.
Der 1. Mai? Das ist für viele wohl der Gedanke an einen freien Tag, am besten mit gutem Ausflugswetter. Und der eine oder andere setzt seiner Liebsten wohl auch noch ein kleines Maibäumchen („Maiele“). Doch in erster Linie ist der 1. Mai der Tag der Arbeit. Es ist ein Tag, der auf die Problemfelder des Arbeitslebens aufmerksam machen soll. Und trotz insgesamt guter Zahlen auf dem Arbeitsmarkt (im Kreis Günzburg bewegt sich die Zahl der Arbeitslosen im Zwei-Prozent-Bereich) sehen heimische Gewerkschaftsvertreter wie Werner Gloning eine Menge Problemfelder wie etwa die Engpässe im Pflegebereich oder die Problematik, dass immer mehr Firmen das System der Tarifbindung verlassen – zum Nachteil der Beschäftigten. Darauf möchten die Gewerkschaften zum 1. Mai aufmerksam machen. Und oftmals seien Lösungen nur auf europäischer Ebene möglich, heben der DGB-Kreisvorsitzende Werner Gloning, der Krumbacher DGB-Ortsvorsitzende Peter Tschochohei und sein Stellvertreter Christoph Helmes hervor. „Europa. Jetzt, aber richtig“: So lautet das Motto des DGB zum 1. Mai.
Im Günzburger Forum am Hofgarten wird es am Dienstag, 30. April, zum Tag der Arbeit einen Vorabendtreff mit einer Plakatausstellung geben. Beginn ist um 19 Uhr. Unter anderem spricht der Günzburger Oberbürgermeister Gerhard Jauernig zur Frage „Was macht Günzburg für preiswerten Wohnraum“? Im Wohnungsbereich habe sich auch im Kreis Günzburg die Lage sehr zugespitzt. Es werde immer schwieriger, preisgünstige Wohnungen zu finden. Der vor Kurzem angelaufene Bau von 21 Wohnungen im Bereich des Krumbacher Hopfenwegs sei auch nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, erklären die Gewerkschaftsvertreter. Auch in der Region gebe es immer wieder innerörtliche Grundstücke, die nicht bebaut seien und leer stehende Wohnungen. Es gelte, den Baugenossenschaftsgedanken neu zu beleben.
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