„Hand Gottes“ in Thannhausen
TSG Thannhausen spielt gegen Memmingen 1:1. Bis zur zweiten Minute der Nachspielzeit führte die U15 der TSG Thannhausen im Derby gegen den FC Memmingen mit 1:0. Danach rückte das bisherige Spielgeschehen in den Hintergrund:
Die Gäste hatten mit einem lang getretenen Freistoß in den Strafraum der TSG die letzte Möglichkeit, doch noch zum Ausgleich zu kommen. TSG-Keeper Gökay Cevik kam dem Ball entgegen und schien den Ball auch zu erreichen. Doch FCM-Stürmer Peter Schmidt spritzte dazwischen und lenkte den Ball für alle sichtbar in bester Maradona-Manier mit der Hand ins Gehäuse. Zum Entsetzen der TSG blieb die Reaktion des Schiedsrichtergespanns aus – Tor für Memmingen.
Was folgte, waren minutenlange Proteste der Gastgeber, die aber kein Gehör fanden. Stattdessen war eine Minute später Schluss, und die Memminger feierten ausgiebig ihren „Helden“. „Armselig und im höchsten Grad unsportlich“, so der Kommentar des sichtlich angefressenen TSG-Coaches Michael Porstendörfer. In den 72 Minuten zuvor war die TSG im ersten Abschnitt die klar dominierende Mannschaft und konnte bereits in der dritten Spielminute durch Matthias Vetter in Führung gehen. Nach der Pause gewährten die Hausherren den Gästen Angriff um Angriff. Dennoch schien das Ergebnis nicht wirklich in Gefahr. Bis eben kurz vor Ende, und somit steht nun das dritte 1:1 in Folge zu Buche. „Der Betrüger hatte ein rotes Trikot an, kein Schwarzes“, sagt Porstendörfer. „Dem Schiedsrichter mache ich keinen Vorwurf. Warum jedoch der Linienrichter nicht reagierte, ist mir ein Rätsel.“ (zg)
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