Augsburg als Dreh- und Angelpunkt prachtvoller Kunst
Plus Was in der alten Reichsstadt zu Beginn des 16. Jahrhunderts an Hochrangigem produziert wurde, heute aber verstreut ist auf die Museen Europas, zeigt in einer großartigen Schau das Städel-Museum Frankfurt.
All die Schaulustigen, die fasziniert sind vom Ereignis der glanzvollen Kunst Augsburgs um 1500, haben jetzt nach Frankfurt zu reisen. Dort, im Städel-Museum, ist die alte schwäbische Reichsstadt Dreh- und Angelpunkt einer großartigen Schau rund um die Malerfamilie Holbein, rund um Hans Burgkmair den Älteren und auch die anderen Künstler der frühen Neuzeit im Umkreis von Kaiser Maximiliam I., die in der betuchten Stadt konkurrierten und zusammen wirkten. Dort ist zusammengeführt, was am Lech an hochrangiger Kunst vor allem in den ersten zwei Jahrzehnten nach 1500 entstand, heute aber verstreut ist auf Museen zwischen Kopenhagen und Madrid, London und Wien.
Und in Frankfurt wird das Publikum vor den Toren Augsburgs praktisch begrüßt durch Vater Holbein selbst, der als Erstes stolz den Dom zeigt, für dessen Kapitel er gerade malerisch tätig war – und als zweites zu sich nach Hause eilt, ins Holbeinhaus der Unterstadt, wo er mit Bruder Sigmund und den Söhnen Ambrosius und Hans meisterlich werkelt. Später dann führt er – in diesem Video – zu bedeutenden Stätten und Baustellen seiner Zeit, zur Marienapotheke, wo er seine Farben ersteht, zur Badstube, in das Gesellschaftsleben der Stadt und zur damals einzigen Orgel in ihren Mauern, tönend aus der Fuggerkapelle – quasi das klingende Herz dieses auch von Dürer konzipierten Zentrums der Frührenaissance nördlich der Alpen.
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