Die Zeichnung als leiser, intimer Gesang
Plus Die Galerie Josephski-Neukum zieht mit den lyrischen Arbeiten Karl Bohrmanns ein Resümee. Im alten Pfarrhof von Issing steht aber das Ende einer Ära bevor.
Seit 1985, seit Jahrzehnten also, ist das alte Pfarrhaus in der Wessobrunner Straße von Issing nahe Landsberg ein ausgewiesener Ort hochrangiger Kunstpräsentation. Regional, national, international hervorstechende Künstlerinnen und Künstlern können hier auf Einladung des Galeristenpaares ihre Werke zeigen – und in einer angeschlossenen Druckwerkstatt auch verlegen lassen, was vielfach genutzt wird und – wie nebenbei – zur Existenz einer umfangreichen Sammlung zeitgenössischer Grafik führte, zu einem Kompendium jüngster Kunst rund um die Jahrtausendwende.
Ende einer Ära: Galerie Josephski-Neukum muss weichen
Nur: Mittlerweile ist das Ende dieser so privaten wie institutionellen Einrichtung mit eigenem Förderkreis eingeläutet. In gut drei Jahren werden die Josephski-Neukums das von der Gemeinde gemietete Pfarrhaus verlassen müssen; Issing war die notwendige Sanierung des Daches zu teuer, obwohl der Förderverein der Galerie eine sechsstellige Summe dazu beisteuern wollte. Das denkmalgeschützte Haus wurde an privat aus dem Münchner Raum verkauft. Ob vor Ort zumindest die Druckwerkstatt erhalten werden kann, bleibt vorerst offen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.