Busse kriegen eigene Spur
Gemeinderat schwenkt auf das Konzept, die einzelnen Verkehrsarten zu trennen, ein. Güterhalle soll weg
Wenn die Bahnhofstraße zwischen Bahnhof und künftiger Feuerwehr umgestaltet wird, soll eine eigene Busspur neben der künftigen Straße errichtet werden. Der Schondorfer Gemeinderat ist mit dieser Entscheidung am Mittwoch mit 10:6 Stimmen der von Bürgermeister Peter Wittmaack (SPD) verfochtenen Linie gefolgt. Der dortige Bebauungsplan soll entsprechend geändert werden. Um dies umzusetzen, muss die denkmalgeschützte Güterhalle abgebrochen werden. Der Gemeinderat verfolgt damit die Absicht, die einzelnen Verkehrsbedürfnisse (Busse, Feuerwehrzufahrt und -stellplätze, Anlieferverkehr, Fußgänger) zu trennen. Die Befürworter versprechen sich davon mehr Verkehrssicherheit.
Genau das bezweifelten jedoch erneut die Gegner einer separaten Busspur. „Was mir überhaupt nicht gefällt, ist die Vorgabe, dass eine Entzerrung mehr Sicherheit schafft“, machte Rudi Hoffmann (Grüne) deutlich. Das sicherste für die Schulkinder seien ja gerade die die Durchfahrt blockierenden Busse. Dieses Prinzip werde auch am Landsberger Hauptplatz angewandt, ergänzte seine Fraktionskollegin Helga Gall. Auch Wolfram Häberle (CSU) kritisierte den beabsichtigten baulichen Aufwand und regte an, eine verkehrsberuhigte Zone zu schaffen. Wolfgang Schraml (Freie Wähler) warnte ebenfalls vor den Kosten, vor allem durch den von Wittmaack vorgeschlagenen Kauf von Bahngrund, um darauf einige Parkplätze zu schaffen. „Dieser ist massiv kontaminiert“, gab er zu bedenken und verwies darauf, dass wegen Altlasten auch der neue Bahnübergang wesentlich geworden sei. Auch eine Fahrbahnbreite von sechs Metern sei überdimensioniert.
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