Der Wald steht ganz gut da
In der Region halten sich Laub- und Nadelbäume die Waage. In einigen Revieren gibt es aber zu viele Rehe.
Der Wald im Landkreis Landsberg steht „ganz gut da“. Das sagte Amtsleiter Hans-Jürgen Gulder vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck bei der Vorstellung der Verjüngungsinventur in Schwifting. Laub- und Nadelbäume halten sich in etwa die Waage, der Verbiss der Leittriebe bei den Fichten liegt bei 1,6 Prozent, der Buchen bei sieben Prozent, sämtliche Hegegemeinschaften im Landkreis werden voraussichtlich als „tragbar“ eingestuft. In einzelnen Revieren allerdings müsse der Abschuss von Rehen erhöht werden, so Gulder.
Im Frühjahr waren Vertreter des Amts zusammen mit den Jägern unterwegs, um an verschiedenen Inventurpunkten die jeweils 15 nächstgelegenen Pflanzen aufzunehmen und auf Verbiss zu untersuchen. In das spätere Gutachten fließen laut Gulder nur Arten ein, von denen mehr als 50 Exemplare betrachtet wurden und die damit „statistisch gesichert“ seien. Das Verfahren wurde immer wieder „durchgeprüft“ und sei vom Bayerischen Jagdverband abgesegnet, sagte der Amtsleiter. Allerdings wären die Verbisszahlen noch besser, wenn man sie entsprechend der Häufigkeit der Baumarten gewichten würde, meinten zwei der gut 70 Zuhörer. Einig waren sich Gulder und die Jäger, dass sich die Waldsituation seit 1991 „deutlich verbessert“ hat und sowohl die Fichte als auch die durchsetzungsfähige Buche keine Probleme haben. Allerdings gäbe es im Landkreis noch mehr Potenzial, meinte Gulder mit Blick auf Tanne und Eiche und führte die guten Ergebnisse auch auf den hohen Anteil an stark bejagtem Staats- und Stadtwald zurück.
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