Die Polizei steht in ganz Deutschland im Fokus. Dabei werden die Beamten - auch im Landkreis Landsberg - immer öfter selber Ziel von Angriffen. LT-Redakteur Dominic Wimmer meint: Es ist Zeit, wieder mehr Vertrauen in Menschen in Polizeiuniform zu haben.
Die Polizei – dein Freund und Helfer. Dieser Spruch wird derzeit gerne umgedreht in „die Polizei – kein Freund und kein Helfer“. Seit dem Tod des US-Amerikaners George Floyd bei einer Festnahme durch Polizisten in den fernen Vereinigten Staaten gibt es in Deutschland Debatten und Vorwürfe gegen die Polizei. Auch im Landkreis Landsberg wird über die Ordnungshüter im Allgemeinen diskutiert. Aber wie kann man zwei völlig unterschiedliche Polizeisysteme zweier völlig unterschiedlicher Nationen miteinander vergleichen? Vorbehalte, unbedachte Äußerungen und auch Kreuzzüge politisch extremer Medien gegenüber der Polizei machen den Arbeitsalltag für die Beamten auch bei uns in der Region nicht leichter. Seit Jahren sinken der Respekt gegenüber der Polizei und die Hemmschwelle von Gewalttätern. Statistiken belegen, dass verbale und körperliche Gewalt gegen Polizeibeamte zunimmt, und sie wird weiter steigen, wenn wir eine ganze Berufsgruppe unter Generalverdacht stellen.
Natürlich gibt es – wie in anderen Berufsgruppen auch – schwarze Schafe, die sich nicht an Regeln halten, ihre Position ausnutzen und nicht immer regelkonform ihren Dienst ausüben. Aber der Anteil ist im Landkreis verschwindend gering. Ansonsten gäbe es viel mehr Ermittlungsverfahren. Wir tun gut daran, wieder etwas mehr Vertrauen in die Arbeit der Polizei zu setzen. Als Bürger vergisst man schnell, dass in der Uniform ein ganz normaler Mensch steckt. In den meisten Fällen eine Person, die hier in der Region lebt und womöglich im Privatleben unser Nachbar oder sogar unser/e Freund/in ist. Menschen wie Sie und ich, die uns in ihrer Dienstzeit schützen oder im Notfall helfen, die aber auch hart durchgreifen müssen, um Recht und Ordnung zu wahren. Oft riskieren Polizisten bei der Arbeit Kopf und Kragen, um uns zu schützen. Und dann sind sie wirklich Freund und Helfer.
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