E-Mail sorgt für Eklat
Geltendorf (smi) - Auch nach dem einstimmigen Votum wollte Bürgermeister Wilhelm Lehmann (CSU) von der SPD-Fraktion noch eine Bekräftigung für den Realschulstandort, da sich die SPD im Kreistag pro Kaufering geäußert habe. Laut Eckhart Georg Miehle (SPD) setzt sich Kreisrat Peter Bergmoser für Geltendorf ein und auch die beiden nicht anwesenden Kollegen der SPD im Gemeinderat seien dafür.
An einem Nichtanwesenden entzündete sich ein Streit: Lehmann wollte wissen, wie Werner Tochtermann zu der Aussage komme, dass sich die Gemeinde nicht mehr für einen der potentiellen Standorte interessiere. Laut Lehmann hat dies Tochtermann so dem Kloster St. Ottilien in einer E-Mail geschrieben im Zusammenhang mit dem Interesse einer Firma, die dort Seniorenwohnungen bauen will. Das Kloster hatte bei der Gemeinde nachgefragt, so kam die Sache ans Licht.
Tochtermanns Äußerungen sorgten für Empörung. Hermann Gelb (CSU) kritisierte, dass der Gemeinderat Wissen aus nichtöffentlicher Sitzung für sich nutzen wolle, Brunhilde Huber (CSU) sprach von "Vertrauensbruch". Eckhart Georg Miehle (SPD) und Wolfgang Albertshofer (SPD) bemängelten wiederum, dass Lehmann nicht schon früher eine Stellungnahme verlangt habe und erst jetzt die Sache öffentlich anspreche, wenn Tochtermann nicht da sei. Robert Sedlmayr (ÖDP) fürchtet um die "verheerende Wirkung" dieser Diskussion in der Öffentlichkeit und verließ den Sitzungssaal.
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