Ein Nachfolger für Dr. Anton Huber
Landsberg Dr. Guntram Schönfeld soll Dr. Anton Huber als Kreisheimatpfleger im Fachbereich Bodendenkmalpflege beerben. In seiner Sitzung am Dienstag entscheidet der Kreistag über die Nachfolge. Guntram Schönfeld vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege ist im Landkreis kein Unbekannter, war er doch lange Jahre Grabungsleiter in der Prähistorischen Siedlung in Pestenacker. Anton Huber wollte sein Amt niederlegen. Das hatte er bereits im April vergangenen Jahres angekündigt.
Anton Huber muss vom Kreistag entbunden werden, da ein Kreisheimatpfleger bislang auf Lebenszeit berufen wurde. Guntram Schönfelds Amtszeit wird auf sechs Jahre begrenzt, wenn er vom Kreistag für dieses Amt bestellt wird. Diesen Beschluss hatte der Kreistag im April 2008 gefasst. Von dieser Regelung ausgenommen ist Kreisheimatpflegerin Heide Weißhaar-Kiem.
Anton Huber beschäftigt sich schon seit Ende der 60er Jahre mit der Vor- und Frühgeschichte des Landkreises. Dabei griff er oft selbst zum Spaten. Im Herbst 1969 entdeckte er eine römische Villa am Kirchberg bei Erpfting. Sein jahrzehntelanger Einsatz führte zu teilweise spektakulären Entdeckungen wie den Adelsgräbern in Spötting mit Pferdebestattungen und zwei seltenen Goldblattkreuzen. Über die Region hinaus für Aufregung sorgte die Aufdeckung der jungsteinzeitlichen Feuchtbodensiedlung der Altheimer Kultur bei Unfriedshausen.
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