Ein Rohdiamant in der Nachbarschaft
Im neuen Stadtviertel „Am Papierbach“ sollen Wohnungen für 1500 Menschen entstehen. Eine Plattform im Herkomerpark soll Einblicke geben.
Die Zeit des Planens, Verhandelns und Entwickelns hat nun ein vorläufiges Ende. Am Mittwochabend gab der Stadtrat einstimmig den Weg frei für den Umbau des ehemaligen Pflugfabrikgeländes in ein neues Stadtviertel. Wohnen, Leben und Wohlfühlen verspricht der Projektentwickler. Im Gespräch mit dem Landsberger Tagblatt zog Michael Ehret, neben Stefan Klein einer der beiden Geschäftsführer von „ehret+klein“, eine persönliche Bilanz zum bisherigen Verlauf des Projekts „Urbanes Leben am Papierbach“. Es waren vier Faktoren, die den Projektentwickler aus Starnberg auf Landsberg aufmerksam gemacht hatten. Die Brachlage Pflugfabrik identifizierten Michael Ehret und Stefan Klein sofort als „Rohdiamant in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer der schönsten Innenstädte Bayerns“. Zudem weist Landsberg regional-wirtschaftlich gute Kennzahlen auf, habe ein großes Wohnungsproblem und im Gespräch sowohl mit dem Oberbürgermeister wie auch dem Ältestenrat des Stadtrats hätten die beiden einen „großen Willen“ erkannt, mit dem Areal endlich etwas anzufangen.
Den Entwicklungsprozess, der für „ehret+klein“ mit dem Kauf des Pöttingergeländes im Februar 2015 begann, bezeichnet er als „konstruktives Miteineinander“, das beispielhaft sei und landauf, landab auch als solches gesehen werde. Das sollte in Landsberg nicht anders werden, zumal die damalige Stadtbaumeisterin Annegret Michler den Prozess bereits mit einem ersten Bürgerworkshop in die Wege geleitet hatte. „ehret + klein“ wollten diesen Weg weitergehen, und das schien auch Herbert Pöttinger überzeugt zu haben. Die Starnberger bekamen den Zuschlag. Auch das Teilraumgutachten, das kurz vor der Fertigstellung stand, stieß beim neuen Investor auf positive Resonanz. „Wir akzeptierten das als Grundlage aller weiterer Planungen“ – und sparten sich so gleichzeitig rund ein Jahr.
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