Eresing: Eresing: Auf dem Riedhof wird es vorerst kein Hoffest mehr geben

Plus Ein Vierteljahrhundert lang ist das Fest bei der Familie Höß in Eresing ein Besuchermagnet. Warum es jetzt nicht mehr stattfindet, liegt nicht nur an Corona.

VonRomi Löbhard

Das Hoffest bei Familie Höß auf dem Riedhof in Eresing ist Geschichte – bis auf Weiteres zumindest. Das beliebte Fest, das alljährlich am dritten Sonntag im September Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung anlockte, wird ausgesetzt, möglicherweise ganz eingestellt. „Es sind vor allem gesundheitliche Gründe, die uns zu diesem Schritt zwingen“, sagt Doris Höß.

Ehemann Georg sei nicht mehr allzu gut beieinander, und das Fest doch mit einem Riesenaufwand verbunden, der zuletzt wegen der Hygienevorschriften noch einmal mehr wurde: „Wir wären verpflichtet, einen Bauzaun rund um das gesamte Gelände aufzustellen und es dürfte sich immer nur eine gewisse Zahl an Besuchern innerhalb des Zauns aufhalten.“ Dafür wären, wie die 67-Jährige erläutert, Zählkontrollen an den Ein- und Ausgängen notwendig, es müsste so etwas wie ein Einbahn-Weg durch den Markt markiert werden. Das sei einfach nicht machbar, sagt Doris Höß. Und kurzfristig einzuladen, weil die Einschränkungen doch noch gelockert werden, das sei genauso wenig möglich.

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