Fußball: Wird Türkspor Landsberg unfair behandelt?
Plus Der Landsberger Fußballverein aus der B-Klasse steht aufgrund von zwei Vorfällen aktuell im Fokus. Trainer Tim Erdt redet im LT-Interview Klartext. Auch Rassismus spielt eine Rolle.
Die Verantwortlichen und die Spieler des Fußballvereins Türkspor Landsberg (B-Klasse7) fühlen sich durch die Diskussionen rund um die beiden vergangenen Spieltage an den Pranger gestellt. Gegen die Reserve von Weil bespuckte ein Spieler von Türkspor den Schiedsrichter und griff einen Gegenspieler an. Gegen FT Jahn Landsberg II verletzte sich Jahn-Torhüter Martin Maier an einer Alu-Hülse, die noch im Boden steckte. Jetzt geht der Verein in die Offensive. Das LT hat mit Trainer Tim Erdt über die Vorfälle gesprochen und darüber, wie er und seine Mannschaft den Ligaalltag erleben. Auch Rassismus ist ein Thema.
Aus Sicht der Verantwortlichen steht der Verein mehr im Fokus als andere Klubs. „Wenn ein Spieler eines deutschen Vereins den Schiedsrichter anspuckt oder eine ähnlich inakzeptable Aktion macht, wird es bei Weitem nicht so aufgebauscht. Der Spieler wird verurteilt und fertig. Bei uns wird aber wieder einmal der ganze Verein schlecht dargestellt.“ Dass seine Spieler von Gegnern und Zuschauern beispielsweise als „Kanaken“ oder „Dönerfresser“ bezeichnet werden, komme häufiger vor, sagt Erdt. Sein Verein trage das aber nicht in die Öffentlichkeit oder gehe nicht wegen jeden Vorfalls zum Spielleiter – „weil es uns nichts hilft, wenn wir der gegnerischen Mannschaft eins reinwürgen“.
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