Damit der Hang nicht abrutscht
Rotter Räte vergeben Aufträge für über 800000 Euro. Befestigung am Kalvarienberg
Rott Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Reichling und Rott wird ausgebaut (LT berichtete). In der jüngsten Sitzung des Rotter Gemeinderats ging es jetzt um die Auftragsvergabe.
Insgesamt 18 Bieter hatte Ingenieur Max Lang eingeladen, an der Ausschreibung der Reichlinger Straße teilzunehmen. Sieben Angebote, davon fünf gültige, waren fristgerecht eingegangen. Die Ausschreibung war in zwei Lose aufgeteilt, einmal betraf sie die Baumaßnahme Reichlinger Straße und zum zweiten die Oberdeckenverstärkung Gemeindeverbindungsstraße nach Apfeldorfhausen. Mit insgesamt 808226 Euro Baukosten war eine Firma aus Schongau der wirtschaftlichste und günstigste Anbieter.
Wasserbausteine unterhalb des Bergs
Die Firma bot an, die Hangbefestigung unterhalb des Kalvarienbergs mit Wasserbausteinen auszuführen, da dies günstiger und der Eingriff in den Hang geringer wäre. Allerdings sah der Ingenieur hier Probleme bei der Hangstabilität. Es wurde vereinbart, dass die Baufirma ein positives Gutachten dazu bringt, ansonsten wird wie geplant ohne Aufpreis Erosionsschutzgewebe verwendet. Zur Bausumme kommen noch Ingenieurhonorare und die Grunderwerbskosten. Die Baumaßnahme mit Fuß- und Radweg wird mit 54,97 Prozent aus FAG (Finanzausgleichgesetz)-Mitteln des Freistaats Bayern gefördert. Da geplant ist, die Straße zur Kreisstraße aufzuwerten, wird sich der Landkreis Landsberg zur Hälfte an den ungedeckten Kosten für den reinen Straßenausbau ohne Radweg beteiligen. Die Oberbauverstärkung der Apfeldorfhausener Straße wird zu 49,18 Prozent mit FAG-Mitteln gefördert.
Energetische Sanierung. In diesem Jahr soll die energetische Sanierung der Turnhalle und des Eingangsbereichs der Rotter Mittelschule an der Dießener Straße erfolgen. Für diesen zweiten Bauabschnitt wurden in der jüngsten Sitzung die Aufträge an die jeweils günstigsten Bieter vergeben. Robert Schenk vom Ingenieurbüro aus Lengenfeld stellte in der jüngsten Sitzung die Ergebnisse der Submissionseröffnung vor. Die Ausschreibung war in vier Gewerke mit einzelnen Losen unterteilt. Bis zu 25 Firmen hatte Schenk dafür angeschrieben. Es gingen jedoch weniger Angebote ein.
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