Saatkrähen fressen bei Igling ganze Felder leer
Plus In der Gegend zwischen Igling und Obermeitingen setzen die Saatkrähen Bauern und Anwohnern zu. Warum es so schwierig ist, sie zu verscheuchen.
Vor allem im nördlichen Landkreis Landsberg machen Saatkrähen den Landwirten und Anwohnern seit Jahren zu schaffen: Die Tiere machen viel Lärm und fressen frisch angesäte Felder leer, aber es gibt kaum Möglichkeiten, sie loszuwerden. Unsere Redaktion hat Betroffene und Behörden gefragt, warum das so ist und wie sie darauf reagieren.
„Dieses Jahr spitzt sich die Sache besonders zu“, berichtet Georg Lochbrunner aus Dillishausen (Landkreis Ostallgäu). Der 74-Jährige bestellt unter anderem ein Maisfeld im Iglinger Ortsteil Holzhausen. „Das haben mir die Saatkrähen komplett abgeräumt.“ Er habe Biomais angebaut, nach acht Tagen sei das Saatgut verschwunden gewesen. „Ich habe alles wieder nachgesät“, sagt Lochbrunner – allerdings nicht mit Biomais, sondern mit konventioneller Maissaat. Biomais dürfe nämlich nicht gebeizt werden.
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