Der vierjährige Jerome kämpft in der Uniklinik um sein Leben
Plus Im Januar wird bei Jerome aus Kaufering aggressiver Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Die psychischen und finanziellen Folgen für die Familie sind gravierend und werden durch Corona verstärkt.
Das Jahr 2020 hatte für Mario Wiegert, seine Frau Irina und die Söhne Jerome und Jeanero mit einem schönen Ausflug in den Circus Krone begonnen. Doch am Abend klagte der damals dreijährige Jerome über Bauchschmerzen. Es war der 5. Januar. Vier Tage später erhielt die Familie die schreckliche Diagnose: Lymphdrüsenkrebs. Es ist eine sehr aggressive Form der Krankheit. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, hat das Coronavirus zusätzlich noch massive Auswirkungen auf das Leben der Familie aus Kaufering.
„Wir haben beim Abtasten gemerkt, das Jeromes Bauch etwas dicker ist und dachten zunächst, es wäre eine Verstopfung. Wir sind dann wegen des Feiertags erst am 7. Januar zum Kinderarzt gegangen“, erzählt Mario Wiegert. Und der Mediziner schließt aber eine Verstopfung nach der Untersuchung mit einem Ultraschallgerät aus und schickt die Familie weiter in die Kindernotaufnahme der Uniklinik Augsburg. Dort folgen weitere Untersuchungen. „Ich habe den Arzt gefragt, ob man an der Problemstelle nicht einfach etwas rausschneiden kann. Er hat mir geantwortet, dass man da nichts mehr machen könne. Der Krebs habe sich wie eine Tapete um alle Organe gelegt. Das war ein großer Schock für meine Frau und mich.“ Der Krebs ist im ganzen Bauchraum: von den Leisten über die Nieren bis zum Zwerchfell. Die linke Niere ist schon in ihrer Funktion extrem eingeschränkt. Der kleine Jerome lässt alles über sich ergehen und macht den Diagnosemarathon mit. Er sei schon immer ein aktives und mutiges Kind, sagt der Vater. Das habe in der Situation wohl geholfen.
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