Keine Solardächer in der Altstadt
Landsberg Solaranlagen entsprechen oft nicht den Richtlinien des Denkmalschutzes. Damit ist aber ein Zielkonflikt zwischen dem Erhalt historischer Ortsbilder und den Bemühungen von Gebäudeeigentümern um Energieeinsparungen erreicht. Deshalb entwickelt die Stadt Landsberg derzeit einen Energieleitplan, um selbst eine Vorgabe für den Umgang mit Solar- und Fotovoltaikanlagen zu bekommen. Vom Bauauschuss erhielt die Verwaltung nun grünes Licht, an einem Denkmodell weiterzuarbeiten, das den Ausschluss von Solardächern im historischen Stadtkern von Landsberg und auch dem Ortsteil Erpfting (Ensembleschutzabgrenzung) vorsieht.
Stefan Hofer vom beauftragten Planungsbüro Lars Consult trug insgesamt vier Denkmodelle für einen Solarleitplan Landsberg und Ortsteile vor, wobei er zudem Vor- und Nachteile skizzierte. Die Abwägung der Stadträte fand dabei vor allem zwischen den Modellen zwei und drei statt. Modell zwei sieht den Ausschluss von Solardächern im historischen Stadtkern von Landsberg und Erpfting vor, und zwar "auf Grundlage der Ensembleschutzabgrenzung". Auch in den übrigen Stadtteilen solle ein Ausschluss dieser Anlagen gelten, allerdings dort durch vorab definierte Blickbezüge und Sichtachsen.
Wolfgang Buttner, ÖDP-Stadtrat und von Berufs wegen Energieberater, bevorzugt dagegen die Variante drei, die den Ausschluss von Solardächern grundsätzlich durch definierte Blickbezüge und Sichtachsen vorsieht. Der Vorteil von dieser Variante: es ist eine bessere Feinsteuerung möglich, insbesondere für große Dachflächen.
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