Schmerz und Trauer
Eine „Winterreise“ mit Christfried Biebrach und Norman Shetler
Dießen Die von Franz Schubert vertonte „Winterreise“, ein aus zwei mal zwölf Liedern bestehender Zyklus von Wilhelm Müller, scheint in Musikerkreisen derzeit beliebt zu sein. Allein in Landsberg wurde sie heuer bereits einmal ganz, einmal zur Hälfte aufgeführt. Im Rahmen des Internationalen Piano-Festivals „Klavierfest Ammersee“ war sie im Theatersaal des Augustinums Ammersee in Dießen ein weiteres Mal zu hören.
Der Wiener Professor Dr. Gerold Gruber sprach zur Einführung und beleuchtete dabei die musikalischen Akzente, die Schubert den Worten angepasst, ja deren Kraft zum Teil mächtig verstärkt hat. Gruber begleitete die Reise des lyrischen Ichs erklärend, verfolgte die psychischen Höhen und Tiefen des von der Liebsten verlassenen, todessehnsüchtigen Wandergesellen auf der musikalischen Spur. Schubert habe diese mal gleichlautend gelegt, wie Dr. Gruber erläutert, sie andererseits aber auch in herben Kontrast zu den Worten gesetzt. Die Ausweglosigkeit der Situation, die tragische Stimmung ziehe sich durch den gesamten Zyklus.
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