Kommentar: Bahn muss sich bewegen
Die Bahn bewegt sich. Mit der Beteiligung der Anlieger in einem Dialogforum geht der Konzern bei der Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Geltendorf und Lindau neue Wege. Das ist zu begrüßen. Allerdings kommt diese Form der Beteiligung nur bei wenigen Betroffenen an. Denn über die Veranstaltung in Kaufering wurde im Vorfeld kaum informiert. Entsprechend gering war die Beteiligung. Damit schneidet sich die Bahn auch ins eigene Fleisch, schließlich erhofft sie sich durch den frühzeitigen Dialog eine Verkürzung des Bauplanungsverfahrens.
Die Elektrifizierung wird wohl 2020 abgeschlossen sein. Bis dahin sollte auch der Ausbau des Abschnitts zwischen Geltendorf und München bei Buchenau und Eichenau beendet sein. Denn wenn sich dort die Züge stauen, kann es gut sein, dass der Zeitgewinn durch die Elektrifizierung weit geringer ausfällt als prognostiziert. Auch in diesem Bereich sollte sich die Bahn bewegen und endlich sagen, wann der Ausbau beginnen kann. Gleiches gilt für die Staatsregierung, die einen dreigleisigen Ausbau für ausreichend hält. Der Unmut der Pendler aus dem Allgäu und dem Landkreis Landsberg, die in diesen Tagen wieder mit wetterbedingten Zugausfällen und Verspätungen leben müssen, wächst. Denn auch ohne Schnee und Eis müssen sie an vielen Tagen überfüllte Züge und Verspätungen hinnehmen.
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