Kritik von Grünen und TILL an Lehmann
Landsberg Dem neuen Theaterleiter Florian Werner wünschen alle offiziell viel Erfolg für seine Arbeit. Bei dem Vorgehen von Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) in Sachen Theater macht sich jedoch bei den Grünen und dem Freundeskreis TILL, der das Theater auch finanziell unterstützt, massive Kritik breit. So ist eine Pressekonferenz der Grünen unter dem Titel "Landsberg muss Kulturstadt bleiben" zu diesem Thema geplant, und in verschiedenen E-Mails, die dem LT vorliegen, äußern Stadtrat und Landtagsabgeordneter Ludwig Hartmann und TILL-Vorsitzender Johann Rother ihre Argumente. Auch TILL plant eine Pressekonferenz, am kommenden Freitag, 14. August, um 10 Uhr im Stadttheater.
"Wenn Sie von der Zustimmung zum befristeten Werkvertrag mit Florian Werner berichten, muss auch berichtet werden, dass ich im Ältestenrat als Einziger massive Kritik an Ihrem Vorgehen geäußert habe", schreibt Hartmann an den OB. Dabei gehe es nicht um die Person Werner, sondern um die Art und Weise des Zustandekommens: Er habe seine Zustimmung erst erteilt, nachdem Lehmann die Fragestellung geändert habe. Der OB habe in Aussicht gestellt, dass ohne eine schnelle Lösung der Betrieb des Stadttheaters eingestellt werden müsse. "Rein im Interesse des Programmes und um weiteren Schaden vom Landsberger Stadttheater zu nehmen, habe ich dem befristeten Werkvertrag dann zugestimmt", so Hartmann.
Lehmann hatte Anfang der Woche den neuen Leiter des Stadttheater Florian Werner, der in den nächsten Monaten mit Ludwig Frey das Theater betreut, vorgestellt. Bei dieser Entscheidung waren weder Stadtrat noch Arbeitskreis Theater miteinbezogen worden, wie Lehmann selbst zugab. Der Arbeitskreis hatte ein Papier mit allgemein gehaltenen Zielvorgaben fürs Theater erarbeitet. Den Ältestenrat hatte Lehmann vor der Einstellung Werners informiert. Das Gremium hatte laut OB zustimmend Kenntnis genommen.
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