Kreis Landsberg: Landrat spricht von „Notsituation“ beim Impfen
Der Impfturbo lässt im Landkreis Landsberg noch auf sich warten. Was das für Impfwillige bedeutet.
Bundesweit reden Politiker vom Impfturbo. Doch im Landkreis Landsberg zündet er nicht. Landrat Thomas Eichinger (CSU) spricht sogar von einer „Notsituation“, weil Impfstoff fehle. Bei einem Pressegespräch informierte er am Mittwoch gemeinsam mit Peter Rasch, dem Leiter des Impfzentrums am ehemaligen Fliegerhorst in Penzing, über die aktuelle Situation im Landkreis, wie viele Menschen schon geimpft sind und wer als nächstes dran ist.
- Impfstoff Peter Rasch berichtete über die Lieferprognose für Impfstoff im Mai und Juni. Als Sockelbetrag für das Impfzentrum seien 3250 Impfdosen von Biontech und Moderna zugesichert worden, die Prognose für Mai (3600) und Juni (3625) liege sogar noch darüber. Doch tatsächlich komme viel weniger im Landkreis an. Für nächste Woche würden 2796 Impfdosen erwartet. Rechne man die geplanten Zweitimpfungen weg, blieben noch 1400 Impfdosen für eine Erstimpfung. „Wenn wir in diesem Tempo weitermachen, sind wir bis Weihnachten nicht fertig“, sagte Rasch.
Dass zugesagter Impfstoff ausbleibe, sei den Menschen nicht zu vermitteln. „Wir müssen die Leute vertrösten“, sagt Peter Rasch. Auch der Impfstoff von Johnson & Johnson sei großspurig angekündigt worden. Doch bislang habe man von erwarteten 600 Impfdosen lediglich 50 zugesagt bekommen. „Und die sind noch gar nicht da“, so Rasch. Die Impfdosen sollten eigentlich an Bewohner von Notunterkünften verimpft werden. Nun wurde aber mitgeteilt, dass der Impfstoff nur für Menschen über 60 vorgesehen sei.
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