Stopp der Planungen für neues Landratsamt: Antrag wird „zerpflückt“
Plus Die Landsberger Räte können die Bedenken von ÖDP und Die Partei nicht nachvollziehen. Selbst der ÖDP-Kreisvorsitzende Rainer Gottwald geht auf Distanz.
Die Fraktion aus ÖDP und Die Partei im Landsberger Kreistag möchte, dass die Planungen zum Neubau des Landratsamts am Penzinger Feld bis auf Weiteres eingestellt werden. In einer Sitzung des Kreisausschusses wurde ein entsprechender Antrag nun behandelt – und stieß bei Räten anderer Parteien auf viel Gegenwind. Auch innerparteilich sorgt das Schreiben offenbar für Zwist: Denn der ÖDP-Kreisvorsitzende Dr. Rainer Gottwald übt ebenfalls Kritik – die Argumente seien „regelrecht zerpflückt“ worden und stimmten mit der Begründung des von ihm initiierten Bürgerbegehrens zum Stopp des Neubaus nur bedingt überein. Wie es nun weitergeht.
Die Pläne für ein neues Verwaltungsgebäude des Landratsamts am Penzinger Feld im Landsberger Osten werden konkreter. Im August wurden drei Entwürfe im Rahmen eines Realisierungswettbewerbs prämiert (LT berichtete). Vor allem der Siegerentwurf des Berliner Architekturbüros Hascher Jehle Assoziierte kommt auch bei den meisten Kreisräten gut an. Die Fraktion aus ÖDP und Die Partei bemängelt in ihrem nun im Kreisausschuss behandelten Antrag allerdings, dass die Baukosten für vergleichbare Projekte aktuell inflationsartig in die Höhe schnellten. „Die voraussichtlichen Baukosten sind gegenwärtig überhaupt nicht kommuniziert. Wir sind der vollsten Überzeugung, dass andere Entwürfe kostengünstiger zu erstellen wären.“ Der Siegerentwurf sei „ein Designbau“ und diene offensichtlich hauptsächlich Repräsentationszwecken. „Für diese Zwecke sollte der bisherige Standort erhalten bleiben“, heißt es in dem Schreiben. Die Auswahl der Sachpreisrichter lasse außerdem sowohl eine Erweiterung als auch eine eventuell nötige teilweise anderweitige Nutzung bei Verkleinerung nur bedingt zu.
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