Wo stecken sich Menschen aus dem Kreis Landsberg mit Corona an?
Plus Viele Neuinfektionen im Landkreis Landsberg sind auf eine bestimmte Altersgruppe zurückzuführen. Auch vollständig Geimpfte stecken sich an.
Der rasante Anstieg der Corona-Zahlen im Landkreis Landsberg hat sich auch am Wochenende fortgesetzt. Nach den aktuellsten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind in den vergangenen sieben Tagen 104 Neuinfektionen zu verzeichnen gewesen – 32 wurden alleine am Sonntag gemeldet. Eine Statistik offenbart, dass sich gerade vor allem die Angehörigen einer bestimmten Altersgruppe mit dem Virus anstecken. Wie das Landratsamt auf Nachfrage bestätigt, kommt es mittlerweile außerdem des Öfteren zu Impfdurchbrüchen.
Nach knapp einer Woche war am Montag (85,9) immerhin wieder ein leichter Rückgang der Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner gerechnet) zu vermelden. Zuvor stieg der Wert von Samstag (61,1) auf Sonntag (92,5) allerdings sprunghaft an. Ein Blick in die Statistiken zeigt, dass sich in den vergangenen sieben Tagen besonders Personen im Alter zwischen 15 und 34 Jahren mit dem Coronavirus infiziert haben: 46 der insgesamt 104 Neuinfektionen sind auf diese Altersgruppe zurückzuführen. Bei den 35- bis 59-Jährigen sind 29 – und damit die zweitmeisten – Fälle registriert worden. Unter den als besonders gefährdet geltenden Seniorinnen und Senioren über 80 Jahren ist in der vergangenen Woche hingegen keine einzige Neuinfektion hinzugekommen. Das geht aus einer Statistik von Forschern der Priesemann Gruppe hervor.
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