Den Rechten weiterhin die rote Karte zeigen
Bürgerbündnis will wachsam bleiben. Polizei beschäftigt sich mit Schmiererein, Flyer und einem Asylbewerber.
Sie haben Rechtsextremen die Rote Karte gezeigt. Über 2000 Menschen hatten Ende November 2008 an einer Kundgebung auf dem Hauptplatz teilgenommen, als sich die NPD dort versammelte. Friedlich, mit Trillerpfeifen, Buhrufen und Transparenten machten sie ihren Unmut Luft. Im Juni 2009 und im Juli 2012 wiederholte sich das Spiel. Danach traten Rechte nicht mehr öffentlich im Landkreis auf. Doch das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus will wachsam bleiben. Zuletzt organisierte es Ende Januar eine Kundgebung gegen Ausgrenzung und Fremdenhass. Denn das rechte Gedankengut verbreitet sich mitunter auch auf ganz andere Weise.
Anfang Februar diesen Jahres in Landsberg. Die Pläne der Regierung von Oberbayern, an der Ecke Ahornallee/Birkenstraße eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber zu errichten, sind seit wenigen Tagen bekannt. Anwohner des Grundstücks kritisieren die Pläne, wenden sich an Oberbürgermeister, Landrat und Regierung. Eine Partei, die dem rechten Spektrum zuzuordnen ist, will die Stimmung für sich nutzen. Über Nacht werden in der Birkenstraße Flyer in die Briefkästen geworfen. „Gemeinsam gegen Überfremdung und Asylbetrug“ ist darauf zu lesen.
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