Eine Siedlung aus der Vorgeschichte
Bevor das neue Seniorenheim gebaut wird, durften die Archäologen im Jesuitengarten ran. Sie haben einiges gefunden.
Der ehemalige Jesuitengarten gleicht derzeit einer Kraterlandschaft. Das Gelände zwischen Pulverturm und Agrarbildungszentrum wurde jetzt für den Bau des neuen Seniorenzentrums Heilig-Geist-Spital freigegeben. Am Montag wollen die Fachplaner vor Ort die nächste Schritte besprechen. In den Monaten zuvor gehörte die rund einen halben Hektar große Fläche den Archäologen. Bei ihren Ausgrabungen stießen sie auf Funde unterschiedlicher Zeitalter: Keramik und eine Feuerstelle aus der Frühbronzezeit, eine Silbermünze, die wohl aus dem 15. Jahrhundert stammt, und eine renaissancezeitliche Ofenkachel auf der eine Kreuzigungsszene dargestellt ist.
Der Augsburger Dr. Andreas Heimerl wurde von der Caritas Augsburg und der Stadt Landsberg mit den archäologischen Arbeiten beauftragt. Das Landesamt für Denkmalpflege begleitet die Maßnahme fachlich. Eine erste Voruntersuchung des Geländes fand im Herbst vergangenen Jahres statt. Schon damals stießen Heimerl und sein Mitarbeiter auf Funde aus der frühen Bronzezeit. Bei den weiteren Grabungen in diesem Jahr verdichteten sich die Hinweise auf eine vorgeschichtliche Siedlung. Deutlich sichtbar seien einzelne Gruben für die Pfosten der in ständerbauweise errichteten Häuser gewesen. Es hätten sich auch die Grundrisse einzelner Bauhausungen abgezeichnet.
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