
Gedenken: Erinnerungsarbeit ist Herzensangelegenheit


Auftakt der Reihe „Kultur wider das Vergessen“. Viele Veranstaltungen aus Kunst und Kultur.
„Wie, Warum, Weiter – Gedenken“: Dies ist der Ansatz für die neue Veranstaltungsreihe „Kultur wider das Vergessen“, die von der Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert initiiert wurde. In Anlehnung an die „Jüdischen Kulturtage München“, die heuer bereits zum 30. Mal stattfinden, sind bei der erstmals in Landsberg stattfindenden, ähnlichen Veranstaltung ebenfalls Beiträge aus Kunst und Musik vorgesehen. Bei der Auftaktveranstaltung im Landratsamt Landsberg erläuterte die Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur Ruth Snopkowski, die Inhalte der Ausstellung „Hoffnung trotz allem“, die bis Sonntag, 13. November im Foyer des Großen Sitzungssaals im Landratsamt Landsberg angesehen werden kann. Stephan Albrecht, Sprecher der Bürgervereinigung, erläuterte zunächst die derzeitigen Vorstellungen des Vereins von Erinnerungsarbeit. „Der Ansatz der Jugendlichen liegt heute bei kulturellen Veranstaltungen“, so der 17jährige. Gerade weil viele seiner Freunde sagen, sie könnten das Thema KZ nicht mehr hören, sei ihm die Erinnerungsarbeit eine Herzensangelegenheit. „Wir sind für den Nationalsozialismus zwar nicht verantwortlich, aber wir müssen weiter an die Greueltaten erinnern.“ Das sei auch möglich mit jüdischer Musik und Kultur, bei Begegnungen mit Zeitzeugen der zweiten oder dritten Generation, beim gemeinsamen Kochen und Essen.
Deshalb auch diese Reihe, während der in den Tagen bis zum 18. November in verschiedenen Veranstaltungsorten einiges an Kultur geboten sein wird. In ihren Erklärungen zur Ausstellung betonte Ruth Snopkowski, es sei gut, dass diese nochmal und damit erstmals in Landsberg gezeigt wird. Schließlich stammten viele Bilder und Erinnerungstexte aus dem Displaced Persons-Lager (DP-Lager) der Lechstadt.
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