Landsberg: OB Mathias Neuner lehnt eine Südumgehung ab
Plus Landrat Thomas Eichinger hat eine Südumgehung für Landsberg ins Spiel gebracht. OB Mathias Neuner hält davon nichts. Er will das Verkehrsproblem anders lösen.
Der Verkehrsplaner Dirk Kopperschläger hat den Landsberger Stadtrat in Sachen Verkehrsentwicklungsplan auf den Stand gebracht. So recht zufrieden waren viele Stadträte damit nicht. Für Zündstoff sorgte das Stichwort „Südumgehung“. Diese hatte kurz vor Weihnachten Landrat Thomas Eichinger (CSU) wieder ins Spiel gebracht. Ausgerechnet Eichingers Parteikollege Oberbürgermeister Mathias Neuner kann der Südumgehung ziemlich wenig abgewinnen. Umso aufgeschlossener zeigt sich dafür jedoch die Landsberger UBV für die Idee.
Neuner: Der Autoverkehr vermehrt sich schnell wieder
Seine Position zur vom Landrat erwähnten Südumgehung hatte Neuner auch tags zuvor bei der Bürgerversammlung in Pitzling klar gemacht. „Eine Straße durch den Wildpark zu bauen halte ich für unrealistisch, das ist das Naherholungsgebiet für die Landsberger und Pitzlinger.“ Außerdem stünden einem derartigen Straßenbau auch Landschafts- und Naturschutz entgegen. Eine solche Straße würde auch nur angenommen, wenn „der Verkehr in der Katharinenstraße massiv blockiert würde, alles andere ist Augenwischerei“, sagte Neuner. Andernfalls bezweifelte der Oberbürgermeister, ob eine Südumgehung die Katharinenstraße und den Hauptplatz dauerhaft entlasten würden. Man habe es doch an der neuen B17 gesehen: Zunächst sei auf der alten Straße nicht mehr viel los gewesen, heute herrsche dort fast wieder der gleiche Verkehr wie vor dem Bau der neuen Straße.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Echte Liebe baut gute Brücken". Schade, dass wir keine PARTEI im Stadtrat sehen werden. Auf Kreisebene scheint das Thema aber auch deutlich nach Transparenz zu schreien. So lange der ÖPNV kostet und nervt, braucht es Brücken.
Wer keine Lösung hat, verschiebt Verkehrsentwicklungspläne hinter die Stadtratswahl.
Wir können uns der Mobilitätsinfrastruktur nicht entziehen mit unsinningen Umverteilungsaktionen. Wer die Landsberger vermehrt und Konversionen auf großen Flächen wie sie der FH Penzing darstellt will, muß dann auch Verkehrsmöglichkeiten liefern.
Wie man auf dieser Stadtratssitzung sehen und hören konnte wollen viele sich nur mit Zielen beschäftigen, Zielen die unaktualisiert sind, deren Legitimation fraglich ist, die einfach gesagt den Interessierten Gruppen bequem, sprich genehm sind. Das ist völlig an den berechtigten Interessen der Bürger der Stadt und unseren Mitbürgern im Umland vorbei gedacht.
Wir alle brauchen tageslichttaugliche Möglichkeiten um unser Leben zu führen. Wenn eine "strategie" Landsberg 2035 nicht einmal das Szenario Konversion FH Penzing enthält, was ist das dann Wert? Wenn wir Landsberg nur im kleinstrahmen "Kernsstadt" denken dürfen, was soll das? Unsere Stadtteile sind da Verkehrsmäßig außer vor? Unser Heimatlandkreis auch? Wer fällt auf so eine künstliche Grenzziehung herein? Mobilität ist heute Weltweit! die Zeit um in Stadtmauerbegrenztem zu denken seit jahrhunderten vorbei!
Was oberhalb des Tellerrands "Landsberg" liegt, kann auch wichtig sein.