Politische Alleingänge
Betrachtet man politische Entscheidungen der jüngsten Zeit in Landsberg, so entdeckt man ein Schema. OB Lehmann entscheidet alleine. Das macht er sehr geschickt und kommt damit einem Vorgänger, der für diesen Amtsstil bekannt war, sehr nahe: Hanns Hamberger (CSU) agierte genauso. Der junge SPD-Mann Lehmann regte sich damals, so Parteigenossen, über Hambergers autoritäre Amtsführung maßlos auf. Inzwischen hat er wohl die Vorteile dieses Führungsstiles erkannt. Seine Alleingänge lässt er hinterher von einer großen Koalition (SPD und CSU auf Schmusekurs) abnicken. In Sachen Theater hat er es besonders leicht, dieses Thema ist keines, das das Gros der Stadträte beschäftigt. Das merkt man schon daran, wie wenig sie das Theater selbst nutzen.
Deshalb können sich TILL und Ludwig Hartmann als Opposition oder Andersdenkende in Sachen Demokratie die Finger wund schreiben: Wirklich verändern werden sie durch ihr Nachtarocken nichts. Denn ihre Kritik in Sachen Demokratie ist zwar richtig, kommt aber (wie auch beim Streit um den ersten Theaterleiter) zu spät. Im aktuellen Fall könnte man pragmatisch sagen "Entscheidungsfindung fragwürdig, Entscheidung selbst gut - also was bringt das ganze Herumgerede?" Einen Sinn hat es vielleicht. Denn Stadträte und Arbeitskreismitglieder sollten daraus lernen, sich nicht manipulieren zu lassen und sich rechtzeitig zu wehren.
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