Polizei hat Radler im Visier
Das Ruethenfest haben viele Landsberger mit dem Rad besucht. Auch sonst locken die sommerlichen Temperaturen Alt und Jung auf ihre Drahtesel. Damit steigt auch die Unfallgefahr. Immer häufiger sind Radler in Unfälle verwickelt, sagt Franz Kreuzer, der Pressesprecher der Landsberger Polizei. Oftmals hätte ein Zusammenstoß oder eine andere gefährliche Situation vermieden werden können, würden sich die Radler an die Verkehrsregeln halten. Deswegen hat die Polizei die Kontrollen verschärft. Wer in Landsberg sorglos eine rote Ampel ignoriert, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Fahren auf dem Gehweg, radeln auf der falschen Seite, überqueren der Straße trotz Rotlicht, radeln durch die Fußgängerzone oder fehlende Beleuchtung - die Zahl der Straftaten ist lang, die Franz Kreuzer aufzählt. "Wir haben ein erhöhtes Aufkommen von Unfällen mit Radfahrern festgestellt", sagt der Polizeihauptkommissar. Es sei auffällig, dass häufig Verstöße von Radfahrern Ursache eines Unfalls sind. Etwa wenn ein Radler neben der Augsburger Straße auf dem nördlichen Gehweg den Waitzinger Berg nach unten fährt. Der Autofahrer, der aus der Weiherstraße kommt, rechnet oft nicht mit dem Radler und schon krachen Auto und Zweirad zusammen. Nur ein Beispiel von vielen, wie Kreuzer sagt.
Nach einem Anstieg der Radlunfälle im vergangenen Jahr und einer weiteren Mehrung in diesem Jahr ist die Landsberger Polizei aktiv geworden. Die Streifenbesatzungen sind angehalten, auf etwaige Verstöße genauer zu achten, zudem wird gezielt kontrolliert. So mussten die Beamten am Mittwoch vergangener Woche in der Landsberger Fußgängerzone 15 Verwarnungen aussprechen, weil die Radler nicht abgestiegen sind. Ein Bußgeld von zehn Euro war dafür fällig. "Die Resonanz war gut. Es hat sich keiner beschwert. Viele Fußgänger waren froh, dass von unserer Seite etwas gemacht wird", sagt Franz Kreuzer.
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