Vorsicht Schlangen
Spaziergängerin findet bei Hurlach zwei Würgeschlangen
Einen besonderen Fund hat eine Spaziergängerin am Mittwoch in Höhe des Parkplatzes Hurlach gemacht: Die Frau war laut Polizei gegen 21.30 Uhr entlang der Bundesstraße B 17 unterwegs, als sie auf den Karton stieß, in dem sich zwei Würgeschlangen befanden. Die Tiere wurden zur Kleintierarztpraxis Gühne gebracht und von dort am Donnerstag nach München zur Auffangstation für Reptilien. „Es handelt sich um Madagaskarboas, die nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen streng geschützt sind“, so Tierarzt Bernhard Gühne.
Die beiden etwa 80 Zentimeter langen Tiere hatten laut Gühne keinen Chip, was eigentlich vorgeschrieben sei. Bei legaler Haltung müsse auch ein Herkommensnachweis vorliegen und eine Fotodokumentation. Anhand dieser könne die Untere Naturschutzbehörde, die zuständig sei, überprüfen, um welches Individuum es sich handelt. Gühnes Meinung nach hätten die Tiere vielleicht noch zwei oder drei Tage in der freien Natur ausgehalten, doch Kälte und vor allem Feuchtigkeit seien sehr schlecht für diese exotischen Schlangen. „Sie wären aus dem Karton herausgekrochen und hätten sich zum Schlafen versteckt“, vermutet Gühne – „und dann wären sie gestorben“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.