So wird der Abriss des Karl-Schrem-Baus begründet
Der Projektpartner „ehret+klein“ reagiert auf die Kritik und wendet sich in einem offenen Brief an den Landsberger Stadtrat. Die wichtigsten Passagen aus dem Schreiben.
Die Tage des Karl-Schrem-Baus auf dem Gelände der ehemaligen Pflugfabrik sind gezählt. In einem offenen Brief wendet sich der Projektpartner „ehret+klein“, der das neue Stadtviertel „Urbanes Leben am Papierbach“ realisiert, an den Landsberger Stadtrat. „Landsberg bekommt einen ’Karl-Schrem-Bau’, der das historische Gebäude mit seiner Anmutung und seinem Charakter (Industrielofts mit hohen Decken) erhält.“ Damit ist klar: Der Projektpartner wird entgegen der ursprünglichen Pläne das bestehende Gebäude nicht sanieren, sondern wegen zu hoher Altlasten abreißen (LT berichtete mehrfach) und an gleicher Stelle neu bauen.
Der Projektpartner liefert eine mehrseitige Stellungnahme
Vor Kurzem hatte es im Stadtrat massive Kritik an den Plänen des Investors gegeben, den Karl-Schrem-Bau (KSB) abzureißen und in identischer Bauweise neu zu errichten (Lesen Sie unseren Archivartikel: Karl-Schrem-Bau: Billiger bauen und teurer verkaufen?). Zwar sei es technisch machbar, das einzig verbliebene Gebäude auf dem ehemaligen Industrieareal zu erhalten, für „ehret+klein“ jedoch wirtschaftlich nicht darstellbar. Rechtlich hat die Stadt keine Möglichkeiten, da das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht und im Bebauungsplan lediglich ein Gebäude mit identischer Kubatur des Bestandsbaus vorgesehen ist. Dennoch blieb im Stadtrat ein fader Beigeschmack und manche Kommunalpolitiker hinterfragten sogar die Seriosität des Projektpartners.
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