Solaranlagen sind nur unter Auflagen möglich
Landsberg Die ziegelroten Dächer sollen auch weiterhin die Dachlandschaft in der Altstadt von Landsberg prägen. Fotovoltaikanlagen werden in diesem Bereich nicht zugelassen. Denn für die Mehrheit der Mitglieder des Bauausschusses stellen die Anlagen wegen ihrer Größe und Farbe einen "intensiven Eingriff" dar. Auf denkmalgeschützten Gebäuden soll aber der Einbau von Solaranlagen, die der Erwärmung von Brauchwasser dienen, unter bestimmten Auflagen möglich sein.
Wolfgang Buttner (ÖDP) forderte eine Unterscheidung zwischen Fotovoltaikanlagen und thermischen Sonnenkollektoren in der Altstadtsatzung gemäß der Richtlinien des Landesamtes für Denkmalpflege für die Aufbereitung von Warmwasser. Er wunderte sich, dass gerade Dieter Völkel (SPD) gegen den Bau von Fotovoltaikanlagen auf Dächern in der Altstadt gewettert hatte. Zudem kritisierte der ÖDP-Stadtrat die Ausführungen von Helmut Weber. Der Fraktionschef der CSU hatte das Szenario eines Brandfalls in der Altstadt aus Sicht der Feuerwehr durchgespielt und war der Ansicht, dass Fotovoltaikanlagen auf den dicht gedrängten Bauten in der Altstadt aus Sicherheitsgründen nichts verloren hätten. Buttners Anliegen bezog sich aber nicht auf Fotovoltaik, sondern den Einbau von thermischen Sonnenkollektoren in der Altstadt.
"Ich hoffe nur, dass es dabei bleibt und nicht in einigen Monaten doch noch ein Antrag von Grünen und ÖDP für Fotovoltaik auf den Dächern kommt", sagte Helmut Weber. "Es geht doch nur um drei oder vier Anlagen mit Sonnenkollektoren, die infrage kommen, und das jeweils nur mit wenigen Quadratmetern", sagte Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD). Er machte kein Geheimnis daraus, dass ihm der Erhalt der ziegelroten Steildächer ganz wichtig sei.
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