Späte Wünsche
Stadtratsantrag sorgte für Vertagung. Neues Caritas-Seniorenheim soll Energie bei den Stadtwerken abrufen. Versäumnisse im Interessenbekundungsverfahren beklagt
Laut den einen droht unter Umständen ein exorbitanter Schaden in Millionenhöhe, für die anderen wird lediglich ein „Horrorszenario“ an die Wand gemalt. Ausgelöst jedenfalls wurden diese Reaktionen durch einen mit 17:8-Stimmen beschlossenen Antrag der Landsberger Mitte, den Billigungs- und Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan „Pflegeheim Heilig-Geist-Spital“ noch einmal zu verschieben und abschließend in der Stadtratssitzung am kommenden Mittwoch (19 Uhr) zu behandeln.
Hintergrund des Antrags sind zwei Punkte, die Dr. Wolfgang Wiesensee in der Sitzung am vergangenen Mittwoch vortrug. Zum einen sei die Abführung des Oberflächenwassers auf dem Gelände noch ungeklärt, was auch die CAB Caritas Augsburg als künftiger Bauherr des neuen Pflegeheims Heilig-Geist-Spital in einer Stellungnahme bemängelte. Zum anderen stellte Weisensee in den Raum, ob nicht noch einmal nachverhandelt werden könne, und zwar was die Abnahme von Energie durch die nahe Hackschnitzelanlage der Stadtwerke Landsberg angehe. „Es ist nicht nachzuvollziehen, dass die CAB im Pflegeheim angesichts dieser Möglichkeit ein eigenes Blockheizkraftwerk betreibt.“ Die städtische Tochter aber, so sein Argument, könnte durch den Wegfall des bisherigen Pflegeheims als Kunden in eine Schieflage geraten. Allerdings, und das bestätigte Weisensee auf Nachfrage des LT, hätte dieser Punkt schon in der Ausschreibung zum Interessenbekundungsverfahren vergangenes Jahr geklärt werden müssen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.