Streit um Unterschriften auf der "richtigen" Liste
Landsberg, Erpfting Die eine Stadträtin (UBV) möchte den Skaterplatz in Erpfting dort belassen, wo er ist, die andere Stadträtin (CSU) möchte ihn näher an der Wohnbebauung haben und zu einem Platz für die gesamte Erpftinger Jugend machen. Zwei unterschiedliche Auffassungen zu einem Anliegen, nämlich etwas für die örtliche Jugend zu tun.
Kurz vor der Stadtratssitzung am morgigen Mittwoch ist diese Meinungsverschiedenheit, die unterschwellig schon mehrere Monate latent zu brodeln scheint, zu einer offenen Auseinandersetzung der beiden Stadträtinnen geworden. Martha Borgmann, die den Skaterplatz an seinem bisherigen Platz für ausreichend und dort gut aufgehoben erachtet, hatte schon im vergangenen Dezember angekündigt, Unterschriften gegen eine Verlegung des Skaterplatzes zu sammeln.
Jetzt hat sich Petra-Kohler Ettner, Jugendreferentin der Stadt, mit einer "Gegeninitiative" an die Erpftinger gewandt. In einem Brief ("Liebe Erpftinger") greift sie ihre Stadtratskollegin sehr konkret an. Sie habe den Eindruck, steht dort zu lesen, dass Martha Borgmann in Kindern und Jugendlichen "nur Ruhestörer und Verschmutzer" sehe und daher für den Verbleib des Skaterplatzes sei, da sie dann die Jugendlichen nicht sehe und höre. Die CSU habe dagegen vor gut einem Jahr schon die Verlegung des Platzes näher zum Ortsrand von Erpfting an der Eichkapellenstraße gefordert ("bessere soziale Anbindung"). Zugleich solle er zu einem Jugendplatz unter anderem mit Streethockeyfeld, einer Unterstellmöglichkeit oder einem Treffpunkt für Jugendliche und auch einer Hangelstrecke ausgebaut werden. Petra Kohler-Ettner: "Eine Investition in Kinder und Jugendliche ist eine gute Investition."
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