Und immer wieder der Verkehr
Arbeitskreis glaubt, dass mit einer Umfahrung der Lkw-Verkehr aus dem Ort verbannt werden könnte. Bürgermeister Josef Loy ist da auf der Bürgerversammlung skeptisch
Der Verkehr ist ein Thema, das sich in Eresing durch Bauausschuss- und Gemeinderatssitzungen zieht, wofür Arbeitskreise gegründet wurden und was jetzt auch wieder in der Bürgerversammlung des 1800 Einwohner zählenden Ortes für Gespräche sorgte. Selbst die Suche nach Schulweghelfern, die der für die Organisation des Betreuungsangebots zuständige Lothar Bergmann ansprach, spielt in die Thematik. „Wir müssen an der Hauptstraße präsent sein“, sagte Bergmann, dies vor allem wegen der Engstellen mit teilweise knappen Gehsteigen und der meist auf dem Weg zum Bahnhof Geltendorf schnell fahrenden Raser.
Und offensichtlich ist der Verkehr gerade in der Zeit zwischen 7 und 7.30 Uhr sehr massiv, wie ein Bürger berichtete. Von Jahr zu Jahr rollten mehr Fahrzeuge durch den Ort, erklärte der Versammlungsteilnehmer. Er habe sich die Mühe gemacht und während dieser Zeit alle Fahrzeuge beider Richtungen gezählt. Dabei sei er auf 330 gekommen. Michael Schlosser vom Arbeitskreis Verkehr ist der Meinung, dass bei einer Westumfahrung der Ort komplett Lkw-frei gehalten werden könne. Und dies zu erträglichen Kosten: Bei einer Gesamtsumme von geschätzten 12 Millionen Euro, rund 40 Prozent Fördergeldern und einer Beteiligung der Kreisbehörde an den Kosten, hielten sich die Ausgaben von Eresing im Rahmen. Schlosser forderte deshalb eine möglichst schnell umgesetzte Teillösung einer Umfahrung.
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